Qualitativ hochwertige Arbeit in den Betrieben ist eng an ausreichendes Fachpersonal geknüpft. Vielen deutschen landwirtschaftlichen Unternehmen drohen in nächster Zeit Erfahrungsverluste durch vermehrte Rentenübergänge alternder Belegschaften. Gleichzeitig sinkt aufgrund der demografischen Entwicklung das Fachkräfteangebot insgesamt, so dass die Sicherung des notwendigen Fachkräftebestands immer schwerer allein durch inländische Arbeitskräfte erfolgen kann. Angesichts der EU-Arbeitsmarktliberalisierung kann die Integration ausländischer Fachkräfte ein Weg der Kompetenzsicherung werden.
Das wissenschaftliche Verbundprojekt will landwirtschaftliche Betriebe in die Lage versetzen, ihre Kernkompetenzen und damit auch ihre Wettbewerbsfähigkeit unter anderem durch den Einsatz ausländischer Fachkräfte zu sichern. Ziel des Projektes ist die Bereitstellung von Wissen, das private und öffentliche Entscheidungsträger in Fragen der Kompetenzsicherung durch ausländische Fachkräfte unterstützt. Das Projekt Alfa-Agrar vermittelt selbst keine Fachkräfte.
Das Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Deutschland gefördert.
Projektzeitraum: November 2013 bis November 2017